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Zwischen den Kulturen ist ein Projekt der Initiative Wiesbadener Medienzentrum e.V.
Harald Kuntze
Felsenstr. 24
65199 Wiesbaden
Telefon und Fax: 
0611 4 20 07 85

harald.kuntze@gmx.de

www.zwischendenkulturen.de
www.wiesbadener-medienzentrum.de

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Harald Kuntze (Vorsitzender)
Eingetragen im Vereinsregister Wiesbaden, Registernr. 2481

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Das Projekt aus der Sicht der Teilnehmer

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Zwischen den Kulturen – Rede von Dragica Anderle zur

- Filmpremiere im THALHAUS in Wiesbaden am 13.11.2003 -

Guten Tag, liebe Kinofreunde.

Ich hatte sehr gehofft, dass die Stadt Wiesbaden das alte "Passage-.Kino" im Westend vor der Schließung retten würde und man dort, in diesem, meist von Ausländern bewohnten Viertel, etwas Multikulturelles aufbauen könnte. Doch, man hat es lieber gelassen. Das schöne Thalhaus hat heute seine Tore für uns geöffnet und ich wünsche mir, dass es mehr wird, als eine einmalige Geste, einfach vom Programmprofil her. Das Thalhaus steht für Öffnung und Neugier und da passen wir perfekt hinein! 

Aus unserem Arbeitsteam kam der Wunsch etwas zu unserem Projekt zu sagen und auch Harald Kuntze für sein Engagement zu danken, was ich hiermit gerne tue. Drei Dinge möchte ich gerne betonen, nicht nur feststellen:

 1. Erstens ist es sehr wichtig, dass so ein Projekt zustande gekommen ist - thematisch, aber auch von der Arbeitsorganisation her: Deutsche und Ausländer aus unserer Region machten hier mit und zeigten, wie die Multikultur aus der Nähe aussieht, was der Begriff Multikultur für beide Seiten bedeutet und was andererseits mit den Begriffen "Leitkultur" und „Assimilation“ verschwinden würde, wenn man deren Umsetzung, so wie sie geplant war, forciert hätte.

Über viele menschliche Schicksale, die die deutsche Realität der letzten 40 Jahre bilden, würde man nie etwas erfahren.

 2. Unser Film ist keine Schülerübung, kein Improvisationsstück, sondern wurde professionell betreut - Herr Weber, Herr Breidenbach, Frau Ackermann, die Namen werden sie jeweils im Abspann lesen, gingen mit ihrem Material sensibel um. In Wiesbaden leben zur Zeit Menschen aus über 100 Nationen und da sollte man doch zeigen, was ale alle 80 machen.

Es ist alles ein kulturelles und geschichtliches Anliegen. Der Film ist eine Dokumentation, an einzelnen Stellen eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm - eine Art Episodenfilm, wie wir das bei dem Regisseur Robert Altman lieben – ganz nahe aus dem Leben geschnitten, ernsthaft, nicht trübsinnig, nicht sentimental, sondern selbstbewusst und mit leichtem Lächeln. Ich will aber gar nicht in die Nähe der großen Namen, doch ich möchte unbedingt herausstellen, dass wir im Trend sind. Weltweit gibt es eine starke Produktion von Filmen zum Thema, nur Wiesbaden - typisch - ist wieder mal 15 Jahre zu spät. Aber, wir kommen!

 3. Die Arbeitsorganisation beim Projekt lief optimal. Harald Kuntze ist im Seniorenkreis  bei der LAB schon bekannt. Alle Beiträge und Entscheidungen wurden demokratisch und mit großer Anteilnahme in allen Arbeitsphasen getroffen. Es ist wünschenswert, dass diese Arbeit eine Fortsetzung erfährt und viele andere Gruppen Ihre Beiträge ausarbeiten. 

Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen bei dem Projekt mitzumachen.